Nun ist der Nike #werunberlin schon wieder seit einer Woche vorbei.
Bereits im Jänner 2015 habe ich mich gemeinsam mit meiner Schwester für den 10 Kilometer-Lauf angemeldet und habe mir gedacht „Achhh, bis Juni ist ja noch genügend Zeit, um brav zu trainieren.“ Aber wie es nun mal so ist, war zwischenzeitlich der innere Schweinehund zu groß zum Überwinden. Es folgte einigen Wochen mit Motivationshochs, aber genauso viele Wochen auch ohne jegliches Lauftraining.
So kam es, dass ich bis zum Lauf kein einziges Mal 10k gelaufen bin. Dementsprechend nervös war ich. Ob ich 10k überlebe? Komme ich ins Ziel oder nimmt mich der Besenwagen am Schluss mit? ;) Ich beschloss, einfach das Beste draus zu machen und Spaß am Event zu haben. Schließlich hatte ich eine Woche Urlaub und wollte mich nicht durch irgendwas stressen lassen.
Bereits Wochen zuvor stöberte ich immer wieder auf Instagram (#werunberlin) und freute mich riiiesig aufs Race Pack. Insbesondere das pfirsichfarbene (ist es pfirsichfarben?) Laufshirt hatte es mir von Anfang an angetan. Allein dafür lohnte sich schon eine Teilnahme. ;)
Der Tag war gekommen, das Wetter war leider weniger schön. Immer wieder schoben sich dicke, dunkle Wolken vor und der ein oder andere Regen fiel vom Himmel. Deshalb machten wir uns relativ spät zur Eventlocation, dem Tempelhofer Feld. Hier fanden wir eine richtige Partymeile vor. Eine große Bühne, auf denen Acts wie Icona Pop („I love it“) einheizten. Einen Pool. Foodtrucks mit Schlemmereien. Eine NYX-Schminkecke. Einen mobilen Nike Store. Und vieles, vieles mehr.
Es war einfach alles so toll organisiert, trotz des großen Geländes war es doch übersichtlich und wirklich gut beschildert. Danke an Nike dafür!
Etwa 30 Minuten vor Startschuss ordnete ich mich im Startblock ein. Der Startblock „Silber“ sollte meiner werden. Die Beschreibung von Nike: Ich laufe das erste Mal 10k und ich möchte einfach Spaß haben – ohne Zeitlimit (über 70 Min.).
Passt, hier gehöre ich hin. :)
Nach einem kurzen und nicht anstrengenden Aufwärmtraining erschien ein 3-Minuten-Countdown und die letzten 10 Sekunden wurden runtergezählt. Zu „Can’t hold us“ von Macklemore & Ryan Lewis erfolgte der Startschuss und die 10.000 Ladies machten sich auf den Weg. Ein Wahnsinnsgefühl. Ich mittendrin.
Die 10k-Strecke führte vom Tempelhofer Feld in Richtung Bergmannkiez und wieder zurück aufs Tempelhofer Feld. Die Strecke war angenehm zum Laufen, vor allem schön breit, sodass sich die Masse gut verteilen konnte.
Auf den ersten 2k war es allerdings etwas schwieriger zum Laufen – einige langsamere Läuferinnen, die überholt werden mussten und dadurch resultierender Zickzacklauf.
Zwischendurch wurden wir von einem Gospelchor, Trommlern, Cheerleadern und jeder Menge Schaulustigen angefeuert. Die Stimmung war super und motivierte, weiter durchzuhalten.
Photocredit: NIKE
Und so kämpfte ich mich Kilometer um Kilometer mit vielen anderen Mädels durch Berlin und kam schließlich nach 1:12:36 erschöpft, aber glücklich, ins Ziel. Dort gab es neben Wasser und Müsliriegel auch das Finisherarmband.
An meinen Zwischenzeiten sieht man, dass ich ein konstantes Tempo gelaufen bin. Es war gut, dass ich mich auf den ersten Kilometern nicht zu sehr verausgabt habe und ich meine ersten 10k wirklich komplett durchgerannt bin (okaaaay, ein paar Schritte bin ich kurz gegangen, als ich mich an der Wasserstelle etwas erfrischt habe).
Bei Kilometer 7 wurde übrigens ein Foto von jeder Läuferin gemacht. Dieses wurde mir von Nike in einem eigenen Video zugeschickt. Eine tolle Erinnerung, an einen tollen Tag und meine ersten 10k! :)
Und nächstes Jahr? Auf jeden Fall möchte ich wieder bei #werunberlin dabei sein und zusätzlich vielleicht bei #werunlondon oder #werunstockholm!? Seid gespannt. ;)
If you are brave enough to start, you are strong enough to finish.Nike
Photocredit Titelbild: NIKE
The post Nike Women’s Run – We Run Berlin 2015 appeared first on Herzkeks.